Travel: Ein Wochenende im Disneyland Paris

Werbung | natürlich alles selbst bezahlt

Hallo ihr Lieben,

lange habt ihr nix mehr von mir gehört. Das Leben läuft manchmal schneller an einem vorbei als einem lieb ist und ich bin es so gewöhnt, vieles auf Instagram zu teilen, dass ich mir gar nicht sicher war was hier eigentlich sehen möchtet.
An meinem Geburtstag wurde ich tatsächlich mit einem Ausflug ins Disneyland überrascht und ich hab so viele Nachrichten dazu bekommen, dass ich mir dachte ich mach euch hier mal einen ausführlichen Bericht.
Ich war schon einige Male dort und bin jedes Mal aufs Neue ganz begeistert. An mein erstes Mal im Disneyland kann ich mich nicht mehr so richtig erinnern, da war ich wohl noch zu klein für. Das zweite Mal mit der Familie ist hingegen noch ganz gut in meinem Gedächtnis. Vor allem an eine Bahn kann ich mich noch erinnern, die musste mein Papa immer und immer wieder mit mir fahren und wir haben die Melodie immer zusammen gesummt. Sicherlich gefällt es mir so gut dort, weil jede menge Kindheitserinnerungen damit verbunden sind, aber natürlich schlägt mein Disneyherz auch höher wenn wir dort sind. Für mich ist das nicht einfach ein Freizeitpark, für mich ist es viel mehr. Man muss aber kein eingefleischter Disneyfan sein, um seinen Spaß in dem Park zu haben. Die Achterbahnen sind nicht vergleichbar mit denen die wir hier in Deutschland haben, die Shows sind unglaublich schön und emotional und das Feeling ist einfach toll, die Magie von Disney spürt man einfach überall.

Aber von vorne, wo kann man gut schlafen, was kostet der Spaß und welche Bahn treibt mir immer wieder Tränen in die Augen? Ich versuch euch alles zu beantworten 🙂

Here we go

Allgemeines:

Disneyland Paris wurde 1992 eröffnet Eins kann ich euch direkt sagen: man schafft nicht alles in einem Tag. Der Park ist viel zu groß und je nachdem wie viel los ist, müsst ihr ja auch mit Wartezeiten an den Attraktionen rechnen. Ausserdem umfasst Disneyland zwei Themenparks: Disneyland Park und die Walt Disney Studios. Beide sind separat voneinander zu betrachten und wenn ihr alles sehen möchtet, braucht ihr schon zwei Tage dafür.

Wie viele andere Parks auch, unterteilt sich Disneyland in 5 Themenbereiche, bestehend aus Adventureland, Frontierland, Main Street USA, Discoveryland und dem Fantasyland. Mittelpunkt ist immer das wunderschöne Märchenschloss.

Übernachtung:

Machen wir uns nichts vor, ein Aufenthalt gleicht preislich schon einem Kurztrip.
Direkt am Park befindet sich ein Hotel und das will und kann man gar nicht bezahlen. Da liegt die Nacht inkl. Eintritt in beide Parks bei knapp 1000€. Ich muss wohl nicht sagen, dass wir dort nicht übernachtet haben. Es gibt ausserdem noch eine Handvoll echte Disneyhotels, aber auch diese sind preislich sehr teuer und mir stellt sich da echt die Frage, wofür man so ein teures Hotel bucht, wenn man Abends nur noch fix und fertig ins Bett fällt?
Es gibt aber jede Menge Hotels in der Gegend und auch viele die offizielle Partner des Parks sind.
Das bedeutet, die Hotels bieten einen kostenlosen Shuttle Service zum Park ein. In der Regel fahren die Busse alle 20-30 Minuten zum Park und auch wieder zurück. Ihr könnt also euer Auto ganz entspannt kostenlos am Hotel abstellen und mit dem Bus zum Park fahren.

Wir buchen immer über https://www.topeventtickets.de/, da wir die Erfahrung gemacht haben, dass es dort einfach den günstigsten Preis gibt. Die Seite ist seriös und wir haben noch nie Probleme gehabt, im Gegenteil. Dieses Jahr hat Christian das Kyriad (3*) gebucht und da das leider im Nachhinein schon ausgebucht war, haben wir ein kostenloses Upgrade auf ein 4* Hotel bekommen.
Wir können folgende Hotels empfehlen:

  • Kyriad
  • Radisson Blu Hotel

Wenn ihr über die Seite bucht, könnt ihr die Eintrittskarten direkt schon mitbestellen. Alternativ könnt ihr sie aber auch immer im Hotel erwerben, in wie weit die Preise da aber abweichen, kann ich euch nicht sagen. Beide Hotels waren sehr sauber, hatten ein ordentliches Frühstück (wobei das Frühstück im Kyriad Hotel lauter und stressiger war, da waren einfach mehr Familien mit kleinen Kindern, lecker war es trotzdem) und wir können nichts bemängeln. Man ist aber ja sowieso nur zum Schlafen dort.

Preise:

Mich haben ganz viele gefragt, was der Spaß denn nun kostet. Das kann man so pauschal nicht beantwortet, wie überall kommt es hier natürlich auch auf den Zeitpunkt und die Jahreszeit an.
Wenn wir von zwei Übernachtungen inkl. Frühstück und zwei mal Eintritt in beide Parks ausgeht, kann man ganz grob von 200-300€ pro Person ausgehen. Je nachdem wie viele Übernachtungen ihr wählt oder welches Hotel etc.
Jetzt kann man sich natürlich nach einem Hotel ausserhalb umgucken. Der Preis für die Eintrittskarten für 2 Tage (beide Parks) liegt schon bei 147€, die Parkkosten direkt am Park liegen pro Tag bei 25€ und dann habt ihr noch den Stress mit dem Auto zu fahren. Ich finde also die Angebote mit Hotel + Eintrittskarten lohnen sich.

Essen:

Im Park selbst gibt es natürlich einige Verpflegungsmöglichkeiten. Von Fast Food über Sterne Restaurants bis zu einer Ben&Jerrys Eisdiele gibts da eigentlich für jeden Geschmack etwas. Die Preise lehnen sich natürlich an den Freizeitpark an, das ist in Deutschland ja auch nichts anderes. Vor den Toren des Parks gibt das so genannte Disney Village. Hier findet man Souvenir Shops, Restaurants und Bars und man benötigt auch keine Eintrittskarte. Wir sind also zum essen aus dem Park raus und bei Vapiano, Five Guys, Starbucks … eingekehrt, die Preise waren zwar auch deutlich teurer als bei uns, man hat aber was richtiges im Magen und weiss was man bekommt. Wir haben in der Regel für 20€ pro Person gegessen, was im Vergleich zu den Fast Food Preisen im Park absolut angemessen ist.

Fastpass:

Es gibt einige Fast Pass Angebote, für die ihr jede Menge Geld auf den Tisch legen müsst. Diese könnt ihr online kaufen oder an der Information erwerben.
ABER und das finde ich super, es gibt für ALLE ein kostenloses Fastpass Angebot.

An verschiedenen Attraktionen könnt ihr euch ein Fast Pass Ticket ziehen. Das geht ganz einfach und kann jeder mit seiner Eintrittskarte machen. Ihr geht einfach zu einer beliebigen Attraktion, holt euch am Automaten ein Fast Pass Ticket wo eine Uhrzeit aufgeführt ist, kommt zu dieser Uhrzeit (es gibt eine Zeitspanne von 30 Minuten) wieder her und könnt dann durch einen Hintereingang bis ganz nach vorne gehen und vermeidet so lange Wartezeiten. Der einzige Nachteil: ihr könnt immer nur einen Fast Pass aktiv haben, wenn ihr euch also einen geholt habt, dann muss dieser von der Uhrzeit erst mal abgelaufen sein, bis ihr euch den nächsten ziehen könnt. An den beliebtesten Bahnen (Peter Pan z.B.) lohnt es sich schon früh Morgens einen Fast Pass zu ziehen, die sind nämlich ab Früh Nachmittag meistens schon ausgebucht. Es kann euch also passieren das ihr euch Morgens um 10.00 einen Fast Pass zieht und den erst Nachmittags um 15.00 Uhr einlösen könnt, da muss man einfach ein bisschen gucken und sich überlegen wo man anstehen will und wo man sich lieber ein Ticket zieht.
Zum Verständnis: über den Fast Pass Automaten habt ihr immer eine Anzeige mit einer Uhrzeit, diese gibt euch an, zu welcher Uhrzeit ihr den Hintereingang nutzen könnt, wenn ihr euch einen Pass zieht. Sobald wieder ein Paar Tickets gezogen wurden, wird die Zeit auf der Uhr aufaddiert.

Meine liebsten Bahnen:

  • its a small world (Disney Park)
    Meine aller liebste Bahn, von der ich anfangs schon gesprochen habe. Verrückt, denn kitschiger kann eine Bahn eigentlich nicht sein. Eine ruhige Wasserbahn mit Kindern bzw. Puppen aus aller Welt die ein Lied über den Weltfrieden singen. Vor allem für kleine Kinder absolut verzaubernd!
  • Peter Pan’s Flight (Disney Park)
    Auch eine Bahn für die ganze Familie und was ganz besonderes.
  • Star Wars Hyperspace Mountain
    Auch eine Bahn, mit der man unbedingt gefahren sein soll, wenn man auf Adrenalin steht.
  • Rock’n’Roller Coaster starring Aerosmith (Disney Studios)
    In weniger als 3 Sekunden von 0 auf 100km/h? Die beste Achterbahn die ich je gefahren bin.

Tipps:

  •  Es gibt an verschiedenen Stellen im Park Wasserspender, an denen ihr eure Flaschen kostenlos auffüllen könnt.
  • Fahrt so früh wie möglich den Big Thunder Mountain (hier gibts auch einen Fast Pass, wir wollten uns direkt zur Parköffnung einen ziehen und da stand die Schlange länger als an jeder Attraktion im Park. Nur für den Fast Pass. Wir sind dann gegen Mittag hin und konnten uns für Abends einen Pass ziehen) im Park und den Crush’s Coaster in den Studios, bei beiden hat man mit Abstand die längsten Wartezeiten und beide Bahnen lohnen sich auf alle Fälle.
  • Plant euch Zeit für die Paraden ein. Jeden Abend um 17:30 Uhr und zur Parkschließung finden zwei wundervolle Paraden statt. Sucht euch ein Plätzchen am Straßenrand und seid lieber etwas früher vor Ort, sonst wird euch die Sicht von gefühlt 1000 Menschen versperrt 🙂
  • Nutzt die Disneyland Paris App. Super nützlich, denn hier wird einem die Wartezeiten für die verschiedenen Attraktionen in Echt-Zeit angezeigt.
  • Es gibt einen Programmplan in dem ihr auch nachlesen könnt, wann und wo ihr welche Figur treffen könnt. Das ist nicht nur für die Kleinen was 🙂

Paraden

Das beste zum Schluss, sowohl in diesem Post als auch bei eurem Besuch im Disneyland. Plant unbedingt die letzte Parade ein, mit der der Park schließt. Die Anfangszeiten richten sich nach den Schließungszeiten, die findet ihr aber in jedem Plan 🙂
Die Disney Illuminations Schow ist eins der schönsten Dinge im Disneyland und wird euch für immer in Erinnerung bleiben. Mit Hilfe von Spezialeffekten werden die schönsten Disneygeschichten an das Schloss projiziert. Es gibt Musik, Lichteffekte und ein grandioses Feuerwerk. Macht euch auf Gänsehaut gefasst. Und Emotionen, jede Menge Emotionen.

Ganz ganz Viel Spaß bei eurem Besuch im Disneyland 🙂 <3

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